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Auf die Plätze, fertig, Schulanfang! – Gesund durch die Grundschulzeit

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Auf die Plätze, fertig, Schulanfang! – Gesund durch die Grundschulzeit • Wissensperlen Noch bevor unsere kleinen Schützlinge das Haus auf ihrem ersten Schulweg verlassen, sind sie bereits ganz aus dem Häuschen: Denn nun beginnt der „Ernst des Lebens“! In Schale geworfen und mit der bis oben hin gefüllten Schultüte in der einen Hand, Mama an der anderen Hand, geht es Richtung künftiges Schulgebäude. Die Aufregung ist groß: Neue Umgebung, neue Aufgaben und hoffentlich auch viele neue potenzielle Freunde. Wenn Geburtstage bereits Höhepunkte im Leben unserer Kleinen waren, dann ist die Einschulung wohl der Zenit des Ganzen: Glückwunschkarten, massig Geschenke und vor allem eine schicke Erstausstattung, ein Ranzen, der sich sehen lassen kann, flankiert vom passenden Mäppchen mit Turnbeutel und einer Brotdose mit den Lieblingshelden. Der erste eigene Füller, vielleicht sogar mit Namensgravur, wird behandelt wie ein Heiligtum. Für Kinder ist es ein ganz besonderes Fest. Erwartungsvoll und ein wenig ängstlich sehen viele der Schulzeit entgegen. Für Eltern ist die Einschulung eher mit Stress und Sorgen um das Wohl des Kindes verbunden: Ist der Ranzen nicht zu schwer für es und isst es auch genug? Kommt es in der Schule mit und findet es schnell Anschluss? Bei den letzten Fragen bleibt nur abwarten und hoffen übrig, aber bei den ersten beiden können wir helfen. Hier ein paar nützliche Tipps, wie man das selbstgemachte Pausenbrot schmackhaft „verkauft“ und worauf man beim Kauf des Ranzens achten sollte.

Ich bin so satt, ich mag kein Blatt – Pausenbrote „richtig verkaufen“!
Viele Pausenbrote ereilt ein trauriges Schicksal: Der Weg von der Butterbrotbox geradewegs in den nächstbesten Mülleimer. Vielleicht kennt man es selbst noch von früher, wenn man sich dabei immer ein bisschen schlecht gefühlt und den Eltern erzählt hat, man hätte brav aufgegessen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Trockene Buttersemmeln oder fingerdicke Margarine unter der Gelbwurst sind einfach nicht der Renner. Wer den Tipp der vier Säulen fürs Pausenbrot beachtet, erhöht die Chance, dass das liebevoll zubereitete Mahl seinen Weg sicher in den Kindermund, statt in die Tonne findet.

Die vier Säulen eines nahrhaften Pausenbrots

  • Ein Getreideprodukt: Verschiedene Brotsorten durchwechseln, am besten Vollkornbrot
  • Eine kleine Milch oder ein Milchprodukt: 1/4 Liter Vollmilch, Joghurt oder Quark
  • Etwas Obst oder Gemüse: Apfelspalten, Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen, Pfläumchen, Birnen; Snack-Tomaten, Radieschen, geschälte Karotte, Gurkenscheiben, Stückchen Paprika
  • Ein Getränk: Vorzugsweise Mineralwasser, Früchtetee oder Fruchtsaftschorle

Doch nahrhaft bedeutet noch lange nicht, dass der Pausensnack auch überzeugen kann. Hierfür benötigt es ein paar kleine Geheim-Tricks, damit die tägliche Zwischen-Mahlzeit etwas Besonderes ist und zum unverzichtbaren Highlight im Alltag wird:

  • Abwechslung
  • Mitspracherecht der Vertilger
  • Witzige Verpackungen
  • Kleine Überraschungen

Auf die Plätze, fertig, Schulanfang! – Gesund durch die Grundschulzeit • Wissensperlen Besonders gut zieht immer der Überraschungsaspekt. Da darf es gern auch mal Studentenfutter sein (immerhin studiert man ja fleißig das 1×1) oder ab und zu ein paar Kekse und Schokolade! Ein kleines Spielzeug, ein Ü-Ei oder ein ausgefallenes Radiergummi bewirken wahre Wunder. Natürlich kann es solche Überraschungen nicht täglich geben, aber z.B. ein Ratzefummel in Nuss-Form macht die Handvoll geknackter Walnüsse in der Box gleich viel schmackhafter. Auch liebevolle Nachrichten auf dem Butterbrotpapier oder buntes Einwickelpapier machen Lust auf den Inhalt der Box.

Solche kleinen Freuden des Alltags bewirken auf jeden Fall mehr als ein drohend erhobener Zeigefinger, der den restlosen Verzehr der Pausenbrote fordert. Auch Rechtfertigungen wie „Da sind aber Vitamine drin“ verhallen oft ungehört. Mit Begeisterung werden von den Kleinen zwar gern Fertigprodukte empfangen, wie z.B. Kinder-Pinguin oder Frühstücksriegel, generell kann man davon jedoch nur abraten. Diese enthalten nicht selten ein Zuviel an Zucker sowie Fett und ein Zuwenig an wichtigen Ballaststoffen.

Auf die Plätze, fertig, Schulanfang! – Gesund durch die Grundschulzeit • Wissensperlen Ich geh mit meinem Ranzen und mein Ranzen geht mit mir – Kriterien beim Kauf!
Die kleinen Köpfe sollen mit viel Wissen gefüllt werden und dementsprechend schwer sind auch die Bücher, die dieses Wissen in sich tragen. Viele Eltern klagen deshalb seit Jahren über zu schwere Schulranzen. Der zarte Rücken befindet sich noch in der Wachstumsphase, wird aber schon mit 4 oder 5kg belastet. In der weiterführenden Schule steigt das Gewicht auf bis zu 12kg an. Verständlich, dass die Angst vor Haltungsschäden und Fehlbildungen groß ist. Mit der Wahl des richtigen Schulranzens kann aber bereits viel getan werden.

5 Tipps für den Kauf der Schultasche

  • Sicherheit: Sehen und gesehen werden!
    Wenn die Sprösslinge ihren Schulweg antreten, ist es nicht selten noch stockfinster draußen. Es ist daher immens wichtig, dass andere Verkehrsteilnehmer, vor allem zur Arbeit hetzende Autofahrer, die Kinder rechtzeitig erkennen. Jeder Schulranzen benötigt deshalb lichtreflektierende und bei Tage leuchtende Elemente, um das Kind besser zu sehen. Schultaschen mit DIN-Norm 58124 wurden speziell auf Nacht- und Tagsichtbarkeit geprüft.
  • Tragekomfort: Mit dem Wissen wächst die Last!
    Für eine Wirbelsäule im Aufbau und Knochen, die noch wachsen müssen, ist schweres Tragen Gift. Deshalb ist es enorm wichtig, dass die Kleinen mit dem schweren Ranzen auf dem Rücken eine gesunde Haltung wahren. Der Schulranzen benötigt hierfür gepolsterte Schulterriemen und einen Beckengurt, welche entlastend auf Schultern und Wirbelsäule wirken.
  • Schadstofffrei: Mit allen Wassern gewaschen!
    Die gute alte Schultasche bestand früher noch aus Leder. Mittlerweile gibt es hauptsächlich Ranzen aus Polyester. Ein Gegenstand, der im täglichen Kontakt mit Kindern steht, sollte aber schadstofffrei und ohne Weichmacher sein. Dennoch sollte er robust und flexibel sein, damit er die Grundschulzeit problemlos überdauert.
  • Muster und Prints: Wer die Wahl hat, hat die Qual!
    Die Form des Ranzens spielt in Kinderaugen oft keine Rolle, das Muster dagegen umso mehr! Mädchen schwärmen oft für Glitzer und Pink, grazile Feen und Prinzessinnen oder starke Pferde. Tiermotive gehen bei beiden Geschlechtern in der Regel immer gut. Jungs bevorzugen eher Schwarz oder Dunkelblau mit Abenteuer-Motiven, wie z.B. mutige Astronauten, gefährliche Dinosaurier wie hier oder edle Ritter, die gegen Drachen kämpfen. Was den Kleinen gefällt oder wofür sie schwärmen, ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Besser einmal nachgefragt, was auf der Wunschliste steht, als am großen Tag in ein enttäuschtes Gesicht zu blicken.

Bildquellen: © Zodiacphoto / Shutterstock – © Sharomka Shutterstock – © ESB Professional / Shutterstock – © Monkey Business Images / Shutterstock

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