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Wie vom Profi: Schöne Kinderbilder selbst erstellen

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Bilder vom Fotografen sind eine wunderschöne Erinnerung. Perfekt leuchtet der Profi die Kindergesichter und den Hintergrund aus. Viele Eltern leisten sich zu wichtigen Ereignissen ein professionelles Shooting. Dazu zählen Weihnachten, Schulanfang, Kommunion und Konfirmation. Im Alltag knipsen die Familien meistens selbst. Glücklicherweise ist das Handy stets zur Hand. Wer auch bei den privaten Schnappschüssen Profi-Qualität erzielen möchte, der sollte sich folgende Tipps zu Herzen nehmen.

Die perfekte Kulisse für Kinderbilder finden

Grundsätzlich eignen sich viele Bereiche für Kinderfotografie. Ein schöner Garten ist eine genauso geeignete Kulisse wie das Kinderzimmer. Idealerweise ist der Hintergrund ruhig und lenkt nicht vom niedlichen Fotomodel ab. Deshalb sollte bei Innenaufnahmen aufgeräumt sein.
Die Fotografen von kizpix.de haben eine Liste mit fünf kindgerechten Kulissen erstellt. Damit sind schöne Bilder beinahe garantiert.

1. Die Küche
Viele Kinder sind mit Feuereifer beim Kochen und Backen dabei. Plätzchen ausstechen, Teig kneten und Gemüse schneiden stehen hoch im Kurs. Sie vergessen die Welt um sich herum, wenn sie Kekse mit Streuseln verzieren. Rote Bäckchen, fliegende Haare und ein Mehlfleck auf dem Oberteil wirken nicht störend, sondern im Gegenteil sehr charmant.

2. Park oder Garten
Grüne Wiesen und knorrige Bäume sind immer eine hervorragende Kulisse. Im Frühling knien die Kleinen neben den ersten Krokussen, die aus dem Erdreich spitzen. Im Sommer spritzen sie Wasser am Springbrunnen oder mit dem Gartenschlauch. Das bunte Laub liefert im Herbst einen perfekten Hintergrund. Selbst im Winter, bei eisigen Temperaturen und Schnee entstehen großartige Bilder.
In manchen Parks gibt es Wildtiergehege. Wenn Kinder Rehe oder Ziegen füttern, steht dem perfekten Schnappschuss eigentlich nichts im Weg. Die Kombination aus Tier und Mensch ist immer ein geniales Motiv. Dagegen sorgt beim Schaukeln die teilweise ungewöhnliche Perspektive für spannende Bilder.
Wichtig ist, dass die Kleinen etwas zu tun haben, während sie mit der Kamera verfolgt werden. Dann wird es ihnen nicht langweilig. Eine sehr gute Beschäftigungsmöglichkeit für kleine und große Kinder sind Seifenblasen. Sie können selbst geblasen oder gefangen werden. Außerdem erzeugen die schillernden Blasen spektakuläre optische Effekte.

3. Schlafzimmer
Wie wäre es mit einem Fotoshooting, bei dem die Kleinen lustig auf dem Bett hopsen dürfen? Es entstehen lustige und gleichzeitig ungewöhnliche Aufnahmen. Bei jüngeren Kindern oder wenn mehrere Geschwister auf das Bild sollen, wird der Bereich um das Bett am besten mit Decken und Kissen abgesichert. Dann kann das wilde Hüpfen direkt losgehen.

4. Unter dem Esstisch
Fast alle Kinder lieben es, eine Höhle zu bauen. Dicke Decken, die über Tische und Stühle geworfen werden, sind nicht nur ein prima Versteck. Sie eignen sich auch ideal als Bilderkulisse. Zwar ist darauf zu achten, dass genug Licht vorhanden ist. Aber die Kindergesichter werden auf jeden Fall strahlen.

5. Im Wohnzimmer
In den dunklen Abendstunden kann Kerzenlicht eine magische Atmosphäre auf Bildern erzeugen. Außerdem fühlen sich fast alle Kinder von der leuchtenden Flamme angezogen. Der Kerzenschein zaubert ein wunderbares Licht in das Gesicht. Gerade zur Weihnachtszeit sind Kinder-Kerzen-Bilder ein hervorragendes Motiv. Hier dürfen sich die Flammen von Adventskranz oder Weihnachtsbaum in den Augen der Kleinen widerspiegeln. Die Aufnahmen eignen sich auch perfekt zur Verwendung auf Weihnachtskarten.

Die richtige Perspektive wählen

Wer Kinder fotografiert, tut das am besten nicht nur von oben. Denn dann ist lediglich der Oberkopf abgelichtet. Schauen die Kleinen zur Linse hoch, blendet teilweise das Licht zu stark. Schöne Aufnahmen von Gesichtern sind so nur sehr schwierig zu bekommen. Was allerdings von oben gut funktioniert, sind Aufnahmen beim Spielen oder Essen. Sie eignen sich dann, wenn der Betrachter sehen soll, was das Kind gerade macht. Vielleicht malt es ein schönes Bild oder matscht im Erdbeereis.

Die Experten von kizpix.de raten, sich beim Fotografieren öfter auf Augenhöhe der Kinder zu begeben. Dann kann man den Kleinen direkt in das Gesicht sehen. Menschen blicken einander normalerweise als Erstes in die Augen. Deshalb lieben sie auch Fotos, auf denen das Gesicht zu erkennen ist.

Amateur-Lichtbildner dürfen aber auch gerne mit der Perspektive spielen. Es müssen nicht ausschließlich Bilder auf Augenhöhe sein. Es kann gerne ein anderer Blickwinkel auf die Kleinen versucht werden. Die Vogelperspektive sollte genauso ausprobiert werden wie die Froschperspektive.

Auf das Licht kommt es an

Das Licht ist beim Fotografieren eine entscheidende Komponente. Gerade Amateure arbeiten am besten mit natürlichem Licht. Dabei sollte nicht gegen die Sonne fotografiert werden, außer es ist beabsichtigt, dass nur der Umriss und einige wenige Details erkennbar sind.

Gute Zeitpunkte für ein Fotoshooting sind die Goldene und die Blaue Stunde. Die Goldene Stunde nennen Fotografen die Stunde nach dem Sonnenaufgang bzw. vor dem Sonnenuntergang. Dann ist das Licht ganz sanft und warm. Bei der Blauen Stunde handelt es sich um die Stunden des Sonnenuntergangs. Dann zeigt das Firmament ein besonders intensives Blau.

Eltern sollten aber unbedingt die Verfassung der Kinder im Hinterkopf behalten. Wenn die Kleinen um den Sonnenuntergang herum normalerweise schon recht müde und antriebslos sind, dann eignet sich diese Zeit auf keinen Fall. Es ist wichtig, Timing und Licht abzustimmen. Nur wenn beide Komponenten gut ausgewählt werden, entstehen Profibilder.

Wer einen Kompromiss treffen muss, sollte sich lieber für einen Zeitpunkt mit kindlicher Glanzlaune entscheiden. Wenn die Kleinen aus tiefstem Herzen lachen, spielt ein nicht ganz optimaler Lichteinfall nur eine nachrangige Rolle.

Das passende Outfit wählen

Wer ein kleines Privatshooting vorbereitet, der überdenkt am besten auch die Kleiderwahl. Vor dem Besuch beim Fotografen wird schließlich auch ein hübsches Outfit zurechtgelegt. Es gibt einige Punkte, die dabei zu beachten sind:

  1. Die Kinder müssen sich in der Kleidung wohlfühlen.
  2. Lieber einfarbige Klamotten als starke Muster und kunterbunte Farben.
  3. Pastell- und warme Farben wirken freundlich.
  4. Die Outfits aller Menschen auf einem Bild sollten gut zusammenpassen.

Die Kleinen dürfen außerdem nicht verkleidet wirken. Natürlich ist ein kleiner Junge im Anzug ein niedlicher Anblick. Aber in der Regel spiegelt dieses Bild nicht die Realität wider. Außerdem fühlen sich die Kids in engen und sehr warmen Outfits nicht wohl. Will das Kind allerdings von sich heraus wie ein Geschäftsmann oder eine Prinzessin abgelichtet werden, dann ist das völlig in Ordnung. Ab dem Kleinkindalter haben die Kids oft eine sehr genaue Vorstellung, was sie tragen wollen. Werden die Wünsche berücksichtigt, dann ist die Laune beim Shooting normalerweise blendend.
Zum Abschluss noch ein Appell der Profis. Zwang ist ein schlechter Berater bei Kinderfotografie. Wenn die Kleinen einen schlechten Tag haben, dann wird das Shooting besser verschoben. Natürlich gibt es ein paar Tricks, wie die Seifenblasen, mit denen gearbeitet werden kann. Aber funktionieren drei bis vier Anläufe nicht, lässt man es am besten bleiben. Das schont die Nerven der Eltern und verschreckt die Kleinen nicht. Ein einziges Shooting unter massiven Zwang kann dazu führen, dass Kinder lange Zeit keine Lust mehr haben, Fotos zu machen.

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