Wie faszinierend diese kleinen und großen „Schätze“ sind, konnte ich in vielen Sommern am Ostseestrand erleben!
Nicht nur meine Tochter und ihre Freundin hatte das „Steinfieber gepackt“, sondern auch ich bewegte mich so oft ich konnte in gebückter Haltung über den Strand, hockte am Meer und stöberte nach Kieseln, versteinerten Seeigeln und „Hühnergöttern“ (die typischen Lochsteine der Ostsee).
Es verging kaum ein Tag, an dem wir nicht am Strand waren und mit Steinen gestalteten.
Gleich am ersten Tag legten wir eine große Schnecke aus unzähligen bunten Kieseln.
Wir errichteten Türmchen, die nach mehrmaligem Umstürzen endlich standen und in die Höhe ragten, bauten Torbögen, durch die wir hindurch fotografierten und das Meer auf besondere Weise „einfingen“.
Diese „Steinzeit“ am Meer hat mich sehr inspiriert – auch für meine Arbeit im Kindergarten.
Seit dem steht immer ein Korb mit Steinen im Gruppenraum zum Türmchen bauen, zum Legen von Bildern, als Inseln für Tiere, zur Seeumrandung usw., neulich wurden sie sogar als Frikadelle auf den Grill gelegt!